Fischer halfen
Österreicher im Pazifik aus Seenot gerettet
07.08.2013
Zwei Österreicher gerieten mit einer Segelyacht im Pazifik in Seenot – gerettet.
Bange Stunden für ein junges Paar aus Österreich auf hoher See: Einen Tag saßen Irene aus Linz und Christian aus dem Burgenland mit ihrer Segeljacht „Gobo“ mitten im Pazifik fest. Das Paar plante den Pazifik zu überqueren, doch die Abenteurer gerieten am Montag, bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche, in Seenot.
Dienstagfrüh (Ortszeit) wurden die Segler dann von der neuseeländischen Seenotrettung in Sicherheit gebracht. Im Juli vergangenen Jahres kauften sich Irene und Christian eine 25 Jahre alte Yacht auf Tahiti, um sich ihren lang ersehnten Traum zu erfüllen: Einmal um die ganze Welt segeln.
Noch vor dem Start war die Yacht oft in Reparatur
Die erste Zeit verbrachte das Paar in Polynesien. Nun wollten die Abenteurer den Pazifik überqueren. Dieser Plan stand bis dato jedoch unter keinem guten Stern: Bereits zwei Mal innerhalb einer Woche gerieten die zwei Österreicher mit ihrer weißen Segelyacht in Seenot. Noch vor dem Start der Pazifik-Überquerung erforderte die „Gobo“ einige technische Reparaturen. Am Montag passierte es dann zum zweiten Mal, plötzlich streikte die Bootssteuerung, der Motor überhitzte sich stark und die Wasserpumpe fiel aus. Die Segler mussten ihre 13 Meter lange Segeljacht rund 400 Kilometer östlich von Amerikanisch-Samoa dann aufgeben. Der neuerliche Notruf an die neuseeländische Seenotrettung.
Schwierige Rettungsaktion für die Helfer
Dienstagfrüh, einen Tag später, gelang es dann dem Fischerboot „Tifa Imonia“ die beiden erfolgreich an Bord zu holen. Die Rettungsaktion war laut Mike Roberts, Sanitäter der neuseeländischen Seenotrettungsbehörde, eine schwierige Situation in einer Region des Ozeans, wo sehr wenig Verkehr ist.
(kid)