Die Polizei habe die Ermittlungen wegen Kindesmisshandlung übernommen.
In einer Hamburger Notfallpraxis soll ein Paar ein vierjähriges Mädchen mit lebensgefährlichen Verletzungen abgegeben haben und daraufhin verschwunden sein. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, konnte das Kleinkind durch eine Notoperation gerettet werden. Die Ärzte hätten angesichts der schweren Verletzungen sofort die Polizei alarmiert.
"Gewalteinwirkung über einen längeren Zeitraum hinweg"
Doch laut der "Hamburger Morgenpost" habe das Paar die Praxis verlassen, bevor die Polizei eintraf. Der ganze Körper der Vierjährigen habe Hämatome aufgewiesen, aufgrund von inneren Verletzungen schwebte sie in akuter Lebensgefahr. Mehrere Operationen seien notwendig gewesen, um den Zustand des Mädchens zu stabilisieren.
Die Kinderschutz-Koordinatorin habe laut der "Hamburger Morgenpost" mitgeteilt, dass die Verletzungen des Kindes durch "äußere Gewalteinwirkungen über einen längeren Zeitraum hinweg" zugefügt worden seien. Die Polizei habe die Ermittlungen wegen Kindesmisshandlung übernommen. Die Polizei wollte den Bericht vorerst nicht bestätigen.