Aber: "Sünde ist Sünde"

Papst gegen Ausgrenzung von Homosexuellen

03.10.2016

"Genau das würde Jesus heutzutage tun", so Papst Franziskus.

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Homosexuelle dürfen nach Ansicht von Papst Franziskus nicht aus der katholischen Kirche ausgegrenzt werden. Lesben und Schwule sollten vielmehr von den Gemeinden integriert, begleitet und "näher zu Gott" geführt werden, sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag an Bord seines Flugzeugs auf der Rückreise nach Rom von einer Reise in den Kaukasus. "Genau das würde Jesus heutzutage tun", sagte er.

"Kein Grund zum Jubeln"

Er selbst habe während seiner gesamten Laufbahn als Geistlicher Homosexuellen oft die Hand gereicht und sogar einen Transexuellen aus Spanien mit seiner Partnerin zu einer Audienz im Vatikan empfangen. Zugleich betonte er, dass Homosexualität aus katholischer Sicht "keinen Grund zum Jubeln" darstelle. "Sünde ist Sünde", sagte er.

Bereits Ende Juni hatte der Papst gesagt, die Kirche sollte sich bei Homosexuellen, Armen und anderen vernachlässigten Menschen entschuldigen. Er schloss demnach auch vergewaltigte Frauen und ausgebeutete Kinder mit ein.
 

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