Vatikan

Papst ruft zu respektvoller Sprache auf

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"Die Gefahr ist Öl ins Feuer des Misstrauens zu gießen."

Der Papst hat am Freitag zu einer respektvollen Sprache in der Politik aufgerufen. Die Gefahr sei ansonsten, "Öl ins Feuer des Misstrauens, der Angst und des Hasses zu gießen", sagte der Heilige Vater in seiner Botschaft zum 50. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel.

"Echte Lösungen für alte Konflikte"
Dagegen brauche es Mut, um die Menschen auf Versöhnungsprozesse hin auszurichten, die "echte Lösungen für alte Konflikte und die Gelegenheit zur Verwirklichung eines dauerhaften Friedens" bieten, sagte der Papst.

"Worte können Brücken spannen"
Die Kommunikation habe die Macht, Brücken zu bauen, Begegnung und Einbeziehung zu fördern und so die Gesellschaft zu bereichern und das im physischen wie im digitalen Bereich, sagte der Heilige Vater. "Worte können Brücken spannen zwischen Menschen, Familien, sozialen Gruppen und Völkern. Mögen daher Worte und Taten so beschaffen sein, dass sie uns helfen, aus den Teufelskreisen von Verurteilungen und Rache auszusteigen, die Einzelne und Nationen weiterhin gefangen halten und zu hasserfüllten Äußerungen führen", sagte der Pontifex.

Kommunikation durch das Herz
Auch E-Mail, SMS, soziale Netze und Chats könnten Formen menschlicher Kommunikation sein, meinte Franziskus. "Nicht die Technologie bestimmt, ob die Kommunikation authentisch ist oder nicht, sondern das Herz des Menschen und seine Fähigkeit, die ihm zur Verfügung stehenden Mittel gut zu nutzen. Die sozialen Netze sind imstande, Beziehungen zu begünstigen und das Wohl der Gesellschaft zu fördern, aber sie können auch zu einer weiteren Polarisierung und Spaltung unter Menschen und Gruppen führen", sagte der Heilige Vater.

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