Papst will gegen Missbrauch vorgehen
05.04.2013
"Mit Entschlossenheit" auf Missbrauchsfälle reagieren.
Papst Franziskus will entschieden gegen sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche vorgehen. Franziskus habe die vatikanische Glaubenskongregation nachdrücklich aufgefordert, "mit Entschlossenheit" auf Missbrauchsfälle zu reagieren und die von seinem Vorgänger Benedikt XVI. "verfügte Linie" fortzusetzen, teilte der Vatikan mit.
Schutz von Minderheiten
Der Papst habe die Kurienbehörde angehalten, sich vor allem für Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen und für die Hilfe für Opfer einzusetzen. Zudem müssten die erforderlichen Maßnahmen gegen die Täter eingeleitet werden.
Die Glaubenskongregation müsse die nationalen Bischofskonferenzen ferner bei der Formulierung und Anwendung der notwendigen Richtlinien gegen sexuellen Missbrauch unterstützen. Diese seien für das Zeugnis und die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche von großer Wichtigkeit, so die Glaubenskongregation.