Wasser wird knapp

Peking will Schnee schmelzen

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Im Zentrum von Chinas Hauptstadt sollen riesige Heizer Schnee in Wasser wandeln.

Die von chronischer Wasserknappheit betroffene chinesische Hauptstadt Peking will im Winter Schnee sammeln, um die Bevölkerung besser versorgen zu können. Wie die Zeitung "Global Times" am Freitag berichtete, sollen nahe des Tiananmen-Platzes im Zentrum der Stadt zwei Maschinen mit Heizsystemen aufgestellt werden, die stündlich 100 Kubikmeter Schnee in Wasser umwandeln können. Geschmolzener Schnee soll demnach außerdem in insgesamt drei Flüsse der Stadt gebracht werden, die als Reservoirs dienen sollen. Das Wasser daraus kann etwa für die Straßenreinigung und zur Bewässerung eingesetzt werden.

Besonders der Norden Chinas leidet seit Jahren unter Wasserknappheit. Gründe dafür sind vor allem die Klimaerwärmung und die stetig steigende Nachfrage nach Wasser der Bürger in den Städten. Der Wasserverbrauch der Chinesen übersteigt deutlich die Vorräte des Landes.
 

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