Die Lage soll sich erst in etwa einem Monat normalisieren.
Zehntausende Migranten auf dem griechischen Festland müssen Geduld aufbringen, wenn sie einen Asylantrag stellen wollen. Wegen Personalmangels könne die Bearbeitung ihres Antrags dauern, sagte ein Sprecher des Stabs für die Flüchtlingskrise am Dienstag in Athen. Die Lage werde sich erst in etwa einem Monat normalisieren. Es würden Experten aus anderen EU-Staaten erwartet, hieß es.
Kontakt mit Schutzsuchenden
Die zuständige Asylbehörde werde in den kommenden Tagen versuchen, Kontakt mit allen Schutzsuchenden in mehreren Aufnahmelagern landesweit aufzunehmen. Auch ein Kontakt im Internetportal der Asylbehörde sei möglich, hieß es.
Auf dem griechischen Festland sind nach Schätzungen mehr als 46.000 Migranten und Flüchtlinge nach der Schließung der Balkanroute gestrandet. Auf den Inseln befinden sich rund 6.000 Schutzsuchende. Diese werden jedoch getrennt auf ihren Asylanspruch geprüft.