Afghanistan

Petraeus sieht "hart erkämpfte Fortschritte"

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Vor dem NATO-Gipfel sprach der US-General von "leichten Erfolgen".

Der Kommandant der internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF, US-General David Petraeus, hat sich vorsichtig optimistisch zur Entwicklung am Hindukusch geäußert. Wenige Tage vor dem NATO-Gipfel in Lissabon sprach er am Montag von "leichten Erfolgen".

Hart erkämpft
"Es gibt Fortschritte, auch wenn es hart erkämpfte Fortschritte sind", sagte er nach einem Treffen mit dem deutschen Verkehrsminister Peter Ramsauer und Verteidigungsstaatssekretär Christian Schmidt im ISAF-Hauptquartier in Kabul. In einigen Bereichen habe es aber auch Rückschläge gegeben. "Man muss ganz klar sehen, dass wir in den bevorstehenden Monaten und Jahren noch viel mehr tun müssen."

Bis 2014 Sicherheit in afghanischer Hand
Petraeus bezeichnete 2011 als ein wichtiges Jahr. "Ich würde aber nicht sagen, dass es das entscheidende Jahr wird", betonte er. Der US-General verwies auf das vom afghanischen Präsidenten Hamid Karzai angepeilte Ziel, die Verantwortung für die Sicherheit im Land bis 2014 komplett der afghanischen Polizei und Armee zu übertragen. "Es ist klar, dass wir 2011 Fortschritte machen müssen, um das Ziel letztlich voll umzusetzen."

Die Staats- und Regierungschefs der 28 NATO-Mitglieder kommen am Freitag in Lissabon zusammen. Auf ihrem zweitägigen Gipfeltreffen wollen sie die Übergabe der Verantwortung an afghanische Sicherheitskräfte symbolisch einleiten. Die ersten Provinzen sollen aber erst im nächsten Jahr übergeben werden.
 

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