Ein Bus stürzte in eine Schlucht. Die Bremsen sollen versagt haben.
Auf der philippinischen Insel Luzon sind am Mittwoch bei einem Busunglück 41 Menschen getötet worden. Neun Menschen überlebten den Unfall, darunter ein zehnjähriger Bub. Acht mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Bus war rund 30 Meter tief in eine Schlucht gestürzt, wie die Polizei mitteilte. Das Unglück ereignete sich auf einer steilen Bergstraße in der Provinz Benguet nördlich der Hauptstadt Manila.
Bremsen versagten
Der Fahrer überlebte das Unglück mit einem
gebrochenen Bein und soll nun von der Polizei vernommen werden. Der
Schaffner John Patrick Flores sagte, die Bremsen des Busses hätten versagt,
als dieser in einer Kurve den Berg hinunter gefahren sei. Der Fahrer habe
noch versucht, den Bus gegen eine Laterne zu fahren, um ihn abzubremsen, das
aber nicht geschafft.
Busunglücke gibt es in der Gegend immer wieder, zumeist wegen des schlechten technischen Zustands der Fahrzeuge. Im vergangenen Monat wurden 15 Menschen getötet, als ihr Bus gegen eine Betonmauer fuhr.