Krieg gegen IS

Pilotin bekommt Heiratsanträge

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Arabische Kampfpilotin Mariam al-Mansouri (35) wird zum Internet-Star.

Seit die Pilotin aus den Vereinigten Arabischen Emiraten während der ersten Luftangriffe auf die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien abgelichtet wurde, stapeln sich auf der Facebook-Seite der 35-Jährigen die Heiratsanträge. Mariam al-Mansouri leitete die Fliegerstaffel ihres Landes geleitet im Kampf gegen den IS.

Al-Mansouris Einsatz löste in sozialen Netzwerken nicht nur Wohlwollen aus. Befürworter veröffentlichten würdigten ihre Beteiligung als Zeichen der steigenden Bedeutung von Frauen in der Gesellschaft.

Anhänger der Islamisten sprachen dagegen von einer "Verbrecherin". Al-Mansouri soll die erste Frau aus den Emiraten sein, die einen Kampfjet fliegt. Die Soldatin steuerte früher F-16-Jets.

Angriffe auf IS gehen weiter
Unterdessen flog die Allianz am Samstag erneut Luftangriffe auf Stellungen des IS. In der nordsyrischen kurdischen Stadt Ayn al-Arab bleibt die Lage trotzdem dramatisch: IS-Extremisten haben erstmals Mörsergranaten abgefeuert. Im Nachbarland Irak waren britische Kampfjets im Einsatz im Kampf gegen IS.

In der ostsyrischen Provinz Raqqa (Rakka) seien mehr als 30 Explosionen zu hören gewesen, berichtete die oppositionsnahe syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Es habe Opfer gegeben. Die gleichnamige Stadt Raqqa dient den Extremisten als Hauptstadt ihres ausgerufenen Kalifats, das sich über die Grenze hinweg über weite Teile Syriens und des Iraks erstreckt.

Auch in der syrischen Provinz Homs seien Ziele vermutlich von der US-geführten Allianz angegriffen worden, berichtete die Beobachtungsstelle weiter. Im Visier waren den Menschenrechtlern zufolge auch mehrere Militärstützpunkte, die IS-Kämpfer unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Darunter sei der Militärflughafen Tabqa, wo zahlreiche IS-Kämpfer getötet worden seien.

Erdogan sichert Unterstützung zu
Unterstützung im Kampf gegen IS sicherte auch die Türkei zu, die eine 900 Kilometer lange Grenze mit Syrien teilt. Das türkische Militär könne sich am Aufbau einer Sicherheitszone zum Nachbarland beteiligen, sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Samstag. Sollte es ein internationales Abkommen für eine derartige Sicherheitszone für Flüchtlinge geben, könne auch die Türkei ihren Beitrag leisten, sagte er der Zeitung "Hürriyet". "Bei der Verteilung der Verantwortlichkeiten hat jedes Land seine Pflicht", sagte der türkische Präsident. "Was auch immer die Rolle der Türkei ist, die Türkei wird sie übernehmen." Luftangriffe alleine reichten nicht aus, sagte Erdogan weiter. Ohne Bodentruppen gebe es keine dauerhafte Lösung.





 

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