Pesto ist ein Brocken: Im zarten Alter von neun Monaten bringt das Küken bereits 22,5 Kilo auf die Waage.
Für einen Pinguin ist das allerhand - auch wenn Pesto zu den Königspinguinen gehört, der zweitgrößten Art der flugunfähigen Seevögel. Viermal am Tag wird er im australischen Sea Life Melbourne Aquarium gefüttert - und verputzt dabei seinen Pflegern zufolge jedes Mal bis zu acht Fische. Mittlerweile ist das Vogelbaby mit gewaltigem Körperumfang ein Social-Media-Star.
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Als Pesto Ende Jänner zur Welt kam, wog er gerade einmal 200 Gramm. Heute überragt er mit seinen 90 Zentimetern Größe alle anderen Pinguine im Gehege, inklusive seines biologischen Vaters Blake, der bisher als größter seiner Art im Melbourne Aquarium galt. Großgezogen wird Pesto von seinen "Pflegeeltern" Tango und Hudson, die jeweils weniger als zwölf Kilo wiegen. Er sei also schon jetzt fast so schwer wie die beiden zusammen, betonte seine Pflegerin Micheala Smale.
Noch in Babyfedern
Noch trägt Pesto das für Königspinguin-Nachwuchs typische fluffige braune Gefieder, das seine kugelrunde Erscheinung unterstreicht. Wenn er es in den kommenden Monaten verliert und in sein schwarz-weißes "Smoking-Outfit" wechselt, wird er Experten zufolge aber deutlich an Gewicht und Umfang verlieren. "Sobald die Babyfedern ausfallen, wird er wie ein Ballon schrumpfen und schlank und schön sein - und bereit, seine ersten Schritte in den Pool zu wagen", erläuterte eine Pflegerin.