Der Kampfhund dürfte den Buben als Rivalen gesehen haben.
Ein dreijähriger Bub ist auf der Kanaren-Insel Teneriffa von einem Kampfhund angefallen und totgebissen worden. Das Unglück geschah im Elternhaus des Kindes in der Hauptstadt Santa Cruz, wie die Presse am Dienstag berichtete. Die 22-jährige Mutter hatte den Buben auf dem Arm, als der Pitbull das Kind unvermittelt ansprang und in den Hals biss. Erst nach einiger Zeit gelang es den Eltern, das Tier von dem Kind zu lösen und einzusperren. Der Bub verlor so viel Blut, dass er wenig später im Krankenhaus starb.
Der Vater (23) hatte den Hund erst vor wenigen Wochen in einem Tierheim adoptiert. Der Pitbull habe den Dreijährigen vermutlich als Rivalen gesehen, sagte der Tierarzt Manuel Morales. Es ist bereits der zweite Zwischenfall dieser Art in weniger als einem Monat: Mitte Mai hatte ein Pitbull in Pontevedra im Nordwesten Spaniens einen zweijährigen Buben totgebissen.