Die Terror-Miliz plant den Einsatz einer "schmutzigen Bombe".
Die Terror-Miliz ISIS geriet in den letzten Wochen militärisch arg in Bedrängnis. Assads Truppen konnten die antike Oasenstadt Palmyra zurückerobern, die irakische Armee startete eine neue Offensive auf die Millionenmetropole Mossul.
Terror-Anschläge in Europa
Gleichzeitig agiert ISIS aber brutaler denn je. Innerhalb des selbst ernannten Kalifats werden Gegner brutal hingerichtet, außerhalb führen die Jihadisten vermehrt Terror-Anschläge wie jene in Paris oder Brüssel durch. Forscher Matthew Bunn von der renommierten Harvard-University warnt nun davor, dass ISIS in naher Zukunft sogar Nuklearwaffen einsetzen könnte.
In einem Bericht geht Bunn davon aus, dass ISIS unbedingt in den Besitz von radioaktivem Material kommen will. Dieses soll dann für gezielte Anschläge in Europa verwendet werden. Der Forscher relativiert dabei aber auch: Die Terror-Miliz könne in naher Zukunft nicht in den Besitz von Atombomben, sondern „nur“ an so genannte „schmutzige Bomben“ kommen.
Tausende Opfer
Unter einer „schmutzigen Bombe“ versteht man eine Waffe mit einem konventionellen Sprengsatz, bei der Explosion wird allerding radioaktives Material in der Umgebung verteilt. Beim Einsatz in einer Stadt können durch eine „schmutzige Bombe“ tausende Menschen sterben.
Dunn betont in seinem Bericht, dass die Sicherheitsvorkehrungen dringend verbessert werden müssen. Derzeit könnte radioaktives Material von professionellen Terroristen gestohlen werden.
VIDEO: Bisher verwendete ISIS zumeist Bomben