Interessanter Nebenverdienst

Politiker handelt mit Nazi-Reliquien

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AfD-Spitzenkandidat Müller hat ein interessantes zweites Standbein.

Eigentlich ist Rudolf Müller „nur“ Spitzenkandidat der deutschen Partei „Alternative für Deutschland“ im Saarland. Dort wird  im Frühjahr 2017 ein neuer Landtag gewählt. Doch es kam heraus, dass er noch auf eine ganz andere Weise sein Geld verdient: Er verkauft in seinem Antiquitätenladen Überbleibsel aus der Nazi-Zeit. Dies berichten der Stern und die ARD-Sendung Panorama.

Heiße Ware

In Rudolf Müllers Geschäft kann man nicht nur „normale“ Antiquitäten erstehen. In seinem Sortiment findet man auch Geld aus Konzentrationslagern der Nazis oder Naziordnen mit Hakenkreuzen darauf. Reporter des Sterns konnten so Orden aus dem Jahr 1939 erstehen. Gegenüber dem Magazin machte er keine Aussage, jedoch gegenüber der ARD meinte er, nicht gewusst zu haben, dass man solche Artefakte wie Hakenkreuzorden nicht verkaufen dürfe.

Verkaufsrenner

Obwohl er dachte, dass das Verkaufen solcher Nazirelikte nicht gegen das Gesetz verstößt, räumte Müller ein, dass sich solche händlerischen Tätigkeiten nicht für einen Spitzenpolitiker – auch nicht bei der AfD -  gehören. Trotzdem gehören das Lagergeld und die Orden vor allem bei Franzosen und Amerikanern zu DEN Verkaufsschlagern.

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