Ein Gerichtsbeschluss gegen einen angeklagten Polizisten hat die Proteste ausgelöst.
Im Zusammenhang mit dem Tod eines Demonstranten ist es in der Türkei erneut zu heftigen Protesten gekommen.
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Die Polizei in Ankara setzte am Montag Wasserwerfer und Tränengas ein, um etwa 2.000 Menschen auseinanderzutreiben, die aus Protest gegen einen Gerichtsbeschluss vor das Justizgebäude gezogen waren. Das Gericht hatte entschieden, dass der wegen Tötung des Demonstranten angeklagte Polizist per Video an der Verhandlung teilnehmen darf. Medienberichte über Verletzte konnten zunächst nicht bestätigt werden.
In den vergangenen Monaten gab es in der Türkei immer wieder Proteste gegen die Regierung. Auslöser war das harte Vorgehen der Polizei bei Demonstrationen gegen die geplante Bebauung eines Parks in Istanbul. Insgesamt starben sechs Menschen, darunter ein Polizist.