Hunderte wütende Einwohner versammelten sich zu Protest am Tatort.
Ein Polizist hat in der Kleinstadt Ferguson im US-Bundesstaat Missouri einen Jugendlichen erschossen. Der 18-Jährige sei nicht bewaffnet gewesen und habe Zeugen zufolge auch nicht provoziert, berichtete der lokale CNN-Sender KMOV am Sonntag.
Ein Freund, der mit dem jungen Mann unterwegs war, sagte dem Sender KTVI, sie seien am Samstag auf der Straße gegangen und von einem Polizisten im Streifenwagen aufgefordert worden, den Gehsteig zu benutzen. Es habe einen Wortwechsel gegeben, dann habe der Polizist mehrfach auf den Jugendlichen geschossen.
Hunderte wütende Einwohner versammelten sich zu spontanem Protest am Tatort. Die Stadt musste zusätzliche Sicherheitskräfte mobilisieren, um die Menschenmenge und den Leichnam zu sichern. Sie hätten Stunden gebraucht, um den Buben abzutransportieren, sagte Fergusons Polizeichef Thomas Jackson. Gegen den Schützen werde nun ermittelt.