Präsidentenwahl

Afghanistan-Wahl: Mehr als 1.500 Beschwerden

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Bekanntgabe des Wahlergebnisses am 14. Mai.

Drei Tage nach der Präsidentenwahl in Afghanistan hat die Prüfung von Unregelmäßigkeiten begonnen. Der unabhängigen Wahlbeschwerdekommission (ECC) liegen dazu 1.573 schriftliche Anzeigen vor, wie der Sprecher des Gremiums, Nadire Mohsen, am Dienstag in Kabul sagte. Beklagt würden Druck auf Wähler, Behinderungen an den Wahllokalen, fehlende Wahlzettel und Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe.

Am Tag der Wahlen gingen der ECC zufolge 162 Beschwerden zu den Präsidenten- und den am Samstag zeitgleich abgehaltenen Provinzratswahlen ein. Die ECC prüft Beschwerden und kann Stimmen für ungültig erklären. Die Untersuchung der Wahlen wird bis zum 24. April dauern.

Millionen Afghanen hatten Drohungen der Taliban getrotzt und am Samstag für einen Nachfolger von Amtsinhaber Hamid Karzai gestimmt. Das Endergebnis will die Wahlkommission am 14. Mai verkünden. Sollte kein Bewerber eine absolute Mehrheit erhalten, ist für den 28. Mai eine Stichwahl vorgesehen.
 

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