AfD auf dem Vormarsch

Protestpartei schon bei 13 Prozent

26.01.2016

Die rechtspopulistische AfD gewinnt immer mehr an Stimmen.

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© AFP
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Der starke Zuwachs an Wählern nimmt für die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) kein Ende. Laut einer aktuellen Insa-Umfrage, die die Bild-Zeitung veröffentlichte, würde die Protestpartei in der berühmten Sonntagsfrage bereits 13 Prozent erreichen. Ein neuer Höchststand. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet dies ein Zuwachs von 0,5 Prozent.

Zahlen, von denen die Oppositionsparteien nur träumen können. Die deutschen Grünen liegen bei zehn Prozent, die Linke verliert ein wenig und sinkt auf neun Prozent der Wählerstimmen. Die ehemalige Regierungspartei FDP sinkt um einen halben Punkt auf magere sechs Prozent. Der Koalitionspartner von Angela Merkel, die SPD, ergatterte laut Umfrage 23 Prozent der Stimmen.

Haftbefehl gegen AfD-Landeschef
Für die AfD scheint es mit den Wählerstimmen konstant bergauf zu gehen. Bergab hingegen, geht es für einen ihrer Landesparteichefs. André Poggenburg, Parteichef in Sachsen-Anhalt, hatte Probleme mit der Justiz. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Der Politiker habe es versäumt, seine Vermögensverhältnisse bei einem Gerichtsvollzieher offenzulegen.

Zwangsvollstreckung

Mindestens eine Rechnung habe er nicht beglichen, sodass eine Zwangsvollstreckung eingeleitet wurde, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung. Poggenburg selbst sagte, dass er die ausständige Summe beglichen habe, nachdem er von dem Haftbefehl erfahren habe. Auch etwaige finanzielle Schwierigkeiten bestritt der AfD-Landeschef.
 

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