Tebartz-van Elst war wegen hoher Baukosten unter Beschuss geraten.
Der suspendierte deutsche Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
wird nicht in sein Bistum zurückkehren. Das berichteten der katholische Nachrichtendienst kath.net sowie die Wochenzeitung "Zeit" am Mittwoch auf ihren Websites. Papst Franziskus hat den Rücktritt des umstrittenen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst offiziell angenommen.
In der Diözese Limburg sei es zu einer Situation gekommen, "die eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes" durch Tebartz-van Elst verhindere, heißt es in einer Vatikan-Mitteilung. Der Heilige Stuhl habe deshalb den von dem Bischof angebotenen Amtsverzicht angenommen. Der scheidende Tebartz-van Elst werde zu gegebener Zeit mit einer anderen Aufgabe betraut.
Der Vatikan setzte Manfred Grothe als Apostolischen Administrator in Limburg ein. Der Papst bat die Gläubigen und den Klerus des Bistums, "die Entscheidung des Heiligen Stuhls bereitwillig anzunehmen und sich darum zu mühen, in ein Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden." Dem Bischof wurde Verschwendung und autoritäre Amtsführung vorgeworfen.