Wegen Nordkorea

Putin bekommt jetzt einen neuen Feind

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Wegen nordkoreanischen Soldaten in der Ukraine reagiert nun Südkorea.

Als Reaktion auf die vertieften militärischen Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland erwägt Südkorea direkte Waffenlieferungen an die Ukraine. Es würden diplomatische, wirtschaftliche und militärische Maßnahmen gegen verschiedene Szenarien einer militärischen Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland vorbereitet, verlautet aus dem Präsidialamt in Seoul. Dazu gehöre auch die Lieferung von Waffen an die Ukraine, falls sich die Lage verschlechtern sollte.

"Wir würden als Teil der schrittweisen Szenarien die Lieferung von Waffen zu Verteidigungszwecken in Betracht ziehen, und wenn es den Anschein hat, dass sie zu weit gehen, könnten wir auch einen offensiven Einsatz in Betracht ziehen", sagt ein Vertreter des Präsidialamtes. Südkorea, ein führender Rüstungsproduzent, liefert der Ukraine bisher nur nicht tödliche Ausrüstung etwa zur Minenräumung. Sein Geheimdienst hat vergangene Woche erklärt, er habe Erkenntnisse, dass Nordkorea 1.500 Soldaten nach Russland geschickt habe, um sie vermutlich für den Einsatz im Krieg gegen die Ukraine zu trainieren.

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