Putins U-Boote wurden in die Arktis versetzt um Atomraketen zu testen.
Nachdem bereits Nordkorea mit Atomtests die internationale Gemeinschaft zum Zittern brachte, legt jetzt Russland nach. Wladimir Putin schickte zwei seiner U-Boote in die Arktis, damit einer der 170 Meter langen Kampfboote Atomwaffenraketen abfeuern kann. Wie mehrere russische Medien und die Nachrichtenagentur TASS berichten, soll es sich auch um eine Machtdemonstration gegenüber den USA handeln.
16 Raketen gleichzeitig
Es wird vermutet, dass 16 Raketen gleichzeitig abgefeuert werden sollen. Damit wäre es der größte atomare Test mit Langstreckenraketen seit 25 Jahren. Ob es sich dabei wirklich um 16 handelt, ist derzeit noch unklar.
Aus offiziellen russischen Kreisen wurde verlautbart, dass es sich hierbei lediglich um einen Test der U-Boot-Flotte handelt. Für viele Experten ist dieses Statement lediglich eine Ausrede. Sie glauben, Russland probe einen Atomangriff auf die USA.
Nordkorea bereitet sich vor
Am Freitag sorgte Nordkoreas Diktator Kim Jong-un für Aufsehen, als er verkünden ließ, das Atomwaffenarsenal seines Landes bereit zum sofortigen Einsatz zu machen. Das Militär bereite sich auf Präventivschläge vor, weil die Feinde das Überleben des Staates bedrohen würden, sagte Kim demnach. Die derzeitige Lage sei sehr heikel. Der Machthaber erklärte bei der Inspektion einer Raketeneinheit, sein Land müsse sein Atomwaffenarsenal in quantitativer und qualitativer Hinsicht ausbauen und zur nationalen Verteidigung jederzeit einsatzbereit halten.
Sanktionen
Erst am Mittwoch hatte der UNO-Sicherheitsrat eine Resolution verabschiedet, die die bisher schärfsten Sanktionen gegen das Regime in Pjöngjang nach einem jüngsten Atom- und einem Raketentest vorsieht. Nur Stunden später feuerte der kommunistische Staat nach Angaben Südkoreas sechs Kurzstreckenraketen ab, die nach einer Flugstrecke von 100 bis 150 Kilometer ins Meer stürzten. Der genaue Typ der Raketen, die von Wonsan an der nordkoreanischen Ostküste in Richtung Japanisches Meer (Ostmeer) abgeschossen worden waren, blieb zunächst unklar. Nordkorea testet regelmäßig Raketen mit kurzer Reichweite.