Nach den US-Luftangriffen verstärkt Moskau seine Militärpräsenz in Syrien.
Tartus/Syrien. Eine militärische Reaktion der Russen auf Raketenangriffe von USA, England und Frankreich blieb aus. Auch hielt sich Moskau auffallend mit aggressiven Verbalattacken gegen Trump und Co. zurück. Russland ließ aber sein ohnehin massives Truppenkontingent in Syrien weiter verstärken. Transportschiffe bringen neues Kriegsgerät in den syrischen Hafen Tartus. Derzeit sollen rund 20.000 russische Soldaten vor Ort sein. Auch hat Moskau seit Jahren Flugzeuge und das Raketenabwehrsystem S-400 in Syrien.
Treffen. Trotz der westlichen Raketenangriffe auf Syrien strebt Putin weiterhin einen Dialog mit den USA an. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte am Montag in Moskau die Hoffnung, „dass trotz all der Schäden, die Washington dem bilateralen Verhältnis zugefügt hat, irgendeine Art von Kommunikation beginnen kann“.
Voraussetzung für einen Dialog seit laut Peskow, „dass unsere amerikanischen Kollegen ihre internen Probleme klären“. Ob es ein Treffen zwischen Putin und Trump geben wird, ließ Peskow offen: Derzeit gibt es keine Gespräche.