40-Jähriger tot aufgefunden

Putins Abhörspezialist stirbt auf mysteriöse Weise

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Multimillionär und Putin-Freund Anton Tscherepennikow wurde tot aufgefunden. Die Todesursache gibt Rätsel auf 

Die Serie von mysteriösen Todesfällen in Russland reißt nicht ab. Dieses Mal wurde Putins Abhörspezialist Anton Tscherepennikow (40) tot in seinem Moskauer Büro aufgefunden. Während russische Medien von einem Herzstillstand berichten, hegt nun sein langjähriger Freund Wassili Polonski erhebliche Zweifel an der offiziellen Version.

Mord kann nicht ausgeschlossen werden

„Ich glaube nicht, dass er an einem Herzstillstand gestorben ist“, sagt Polonski „Seine Ermordung kann nicht ausgeschlossen werden, da der Sicherheitsapparat aufgrund des scheiternden Krieges verzweifelt ist“, heißt es laut englischen Berichten auch aus der russischen Opposition. Tscherepennikow war ein „absolutes Schlüsselinstrument in Putins Unterdrückung“, seine IT-Firma hatte „fast ein Monopol für das Abhören von Russen“. Der 40-Jährige machte damit Millionen und wurde von den USA mit Sanktionen belegt.

Mysteriöse Todesserie

Es ist nicht der erste mysteriöse Todesfall in Russland seit Ausbruch des Kriegs: So soll etwa der ehemalige Marine-Chef Alexander Busakow „plötzlich und unerwartet“ verstorben sein. Vor ihm kam Medienberichten zufolge beispielsweise der Lukoil-Manager Alexander Subbotin angeblich bei einer okkulten Behandlung gegen Alkoholsucht ums Leben.



Zudem sind auch mehrere Manager russischer Energiekonzerne tot aufgefunden worden. Auch sie sollen sich das Leben genommen haben. In einem Video-Interview, das Ende April auf Youtube veröffentlicht wurde, bezweifelte der langjährige Vizechef der Gazprombank, Igor Wolobujew, dass es sich um Suizid handelte. Kurz zuvor war Wolobujew in die Ukraine geflohen und gab an, dort gegen die russischen Truppen kämpfen zu wollen.
  
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