Nahost-Konflikt

Putins Waffenlager im Iran niedergebombt

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Israels Schlag gegen den Iran könnte einen Wendepunkt nicht nur im Nahost-Konflikt darstellen.

Nach wochenlangen Spekulationen hat die israelische Armee in der Nacht zum Samstag gezielt militärische Einrichtungen im Iran angegriffen. Im Gegensatz zu den häufigen ballistischen Raketenangriffen des iranischen Regimes zielte Israel auf strategisch wichtige Punkte, um die militärischen Fähigkeiten der Mullahs zu schwächen. Der Angriff soll besonders schmerzhaft für das islamistische Regime und dessen Verbündeten, Wladimir Putin, gewesen sein.

Laut Mark Dubowitz, einem Iran-Experten der "Foundation for Defense of Democracies", neutralisierte Israel mehrere S-300-Luftabwehrsysteme des Iran, ohne ein einziges Flugzeug zu verlieren. Dies sendet ein klares Signal an die Mullahs: Israels Luftwaffe kann ungehindert operieren, während die russischen Luftverteidigungssysteme unwirksam sind. Die Folgen für das iranische Regime sind dramatisch, denn nach den Angriffen sind wichtige Energie- und Wirtschaftszentren nun schutzlos.

Die israelischen Angriffe haben auch die Raketenproduktionsfähigkeit des Iran stark beeinträchtigt, da mindestens 12 "Planetenmischer" getroffen wurden, die für die Herstellung von Raketenbrennstoff benötigt werden. US-Behörden bestätigen, dass die Wiederherstellung dieser Produktionskapazitäten mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen könnte. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die militärische Stärke des Iran, sondern auch auf die Waffenlieferungen an russische Streitkräfte, die seit dem Ukraine-Konflikt auf iranische Unterstützung angewiesen sind. Der Iran könnte daher für viele Monate keine neuen ballistischen Raketen an Russland liefern, was die geopolitische Lage weiter destabilisiert.

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