Ukraine

Radikale Gegner wollen Barrikaden räumen

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Abzug Teil eines Abkommens, damit Festgenommene amnestiert werden können.

Nach wochenlanger Blockade wollen radikale Gegner des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch nun einige Barrikaden im Zentrum von Kiew räumen. Zuvor hatte ein Gericht die Freilassung der letzten Demonstranten aus der Untersuchungshaft angeordnet. Die Splittergruppe Rechter Sektor teilte am Freitag mit, sie sei bereit, sich aus der Gruschewski-Straße zum Regierungsviertel zurückzuziehen.

In der Gruschewski-Straße hatten sich gewaltbereite Demonstranten und Sicherheitskräfte im Jänner tagelange Straßenschlachten geliefert. Dabei waren mindestens drei Protestierer erschossen worden. Ob auch die besetzten Verwaltungsgebäude im Stadtzentrum freiwillig geräumt werden, soll nach Angaben der rechtspopulistischen Oppositionspartei Swoboda (Freiheit) an diesem Sonntag bei einer "Volksversammlung" auf dem Unabhängigkeitsplatz (Maidan) entschieden werden.

Mit dem Räumen der Barrikaden und Gebäude wären die Bedingungen eines Amnestiegesetzes eingehalten. Es garantiert Straffreiheit für alle Festgenommenen, falls im Gegenzug bis zum Montag die Gebäude freigegeben werden. Verwaltungsgebäude in den Regionen waren bereits vorher freiwillig geräumt worden.
 

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