Ein Riesen-Hai, der an einem Gendefekt leidet, soll zugeschlagen haben.
Seit rund 10 Jahren haben Wissenschaftler gerätselt, was für ein riesiges Monster einen rund drei Meter großen Weißen Hai "mit einem Biss" verschlungen haben könnte - oe24 berichtete. Jetzt fanden sie heraus, dass er von einem anderen, riesigen Weißen Hai gefressen wurde, der an krankhaftem Riesen-Wuchs leiden soll. Menschen brauchen sich vor dem Meeres-Riesen aber nicht zu fürchten, denn das "Monstrum" sei schon alt, so die Experten.
2003 wurde ein Hai - "Shark Alpha" - mit einem Peilsender ausgestattet. Nach einigen Tagen wurde festgestellt, dass "Shark Alpha" über eine längere Strecke sehr schnell schwamm, für die Wissenschaftler ein Hinweis auf eine Verfolgungsjagd. Weil Haie sich für die Jagd aber normalerweise nicht lange Zeit nehmen, wurde vermutet, dass der Hai selbst gejagt wurde. Dann wurde das Tier binnen weniger Sekunden auf 580 Meter Tiefe - eine für Haie sehr ungewöhnliche Tiefe - gezogen und die Umgebungstemperatur stieg von 7 auf fast 25 Grad. Eine Temperatur, die in dieser Tiefe nur im Magen eines lebenden Tieres erreicht werden kann.
Nach mehr als 10 Jahren kommt Dave Riggs, Regisseur einer Dokumentation und selbst Wissenschafler, jetzt zu dem Schluss, dass "Shark Alpha" von einem riesigen Artgenossen gefressen wurde - und zwar als Ganzes! Gegenüber "Metro" erklärt Riggs, dass der Riesen-Hai an einem genetischen Defekt leidet dürfte. Durch diesen Gigantismus wurde der Hai sehr viel größer als seine Artgenossen.
Die Experten bemühen sich aber, keine Panik aufkommen zu lassen: Zwar könne der Riesen-Hai bis an die Wasseroberfläche gelangen, allerdings dürften Menschen nicht auf seinem Speiseplan stehen.
Bei Hai-Attacken werden jährlich etwa 75 Menschen getötet oder verletzt. Andere Dinge sind bei weitem gefährlicher:
Video:
Wie starb der Hai?
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