Nach 125 Jahren

Rätsel um "Jack the Ripper" gelöst?

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Die Identität des legendären Serienkillers könnte endlich geklärt sein.

Seit rund 125 Jahren liefert das Rätsel um den legendären Londoner Serien-Killer Jack the Ripper Nahrung für Bücher und Filme. Immer wieder wurden die ungelösten Fälle von ermordeten Prostituierten untersucht, aber ohne Ergebnis. Nach 11 Jahren eingehenden Ermittlungen will ein inzwischen pensionierter Polizist das Rätsel jetzt endlich gelöst haben.

Prominente Verdächtige
Unter den bisherigen Verdächtigen waren so bekannte Leute wie der Maler Vincent van Gogh, Alice im Wunderland-Autor Lewis Carroll und mehr als ein Verwandter von Queen Victoria. Trevor Marriott, ein pensionierter Mordermittler, will jetzt aber herausgefunden haben, dass der deutsche Seemann Carl Feigenbaum für einige, wenn nicht sogar für alle Morde, die Jack the Ripper zugeschrieben werden, verantwortlich ist.

Marriott stützt seinen Verdacht auf seine Ermittlungen, bei denen er traditionelle Polizeiarbeit mit modernsten forensischen Methoden gemischt hat. Er fand zudem heraus, dass Hollywood und die dutzenden Jack the Ripper-Mythen, die im Laufe der Jahre entstanden sind, einige Fakten der Fälle verfälscht haben.

Prostituiertenmorde
Zwischen dem 31. August 1888 und dem 9 November 1888 wurden fünf Frauen (Mary Ann Nichols, Annie Chapman, Elizabeth Stride, Catherine Eddowes und Mary Jane Kelly) in London erstochen aufgefunden. Marriott hat jetzt herausgefunden, dass Carl Feigenbaum mit seinem Schiff oft in der Gegend angedockt hat, in der die Morde geschehen sind.

Zudem hat sogar der Anwalt von Feigenbaum vermutet, dass sein Mandant, der 1894 in New York City wegen Mordes hingerichtet wurde, die Morde begangen hat. Marriotts Theorie zufolge ist Feigenbaum für die fünf Morde in London, aber auch für zahlreiche ähnliche in Deutschland und den USA verantwortlich.

Kritik
Kritiker glauben nicht an Marriotts Theorie. Sie werfen ihm vor, dass er Spekulationen als handfeste Fakten verkauft.

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