Woran starb er?
Rätsel um Mumie in Segelboot
28.02.2016
Bei der Mumie soll es sich um einen deutschen Segler handeln.
Letzten Freitag entdeckten Fischer ein vermeintlich herrenloses Boot vor den Philippinen. Als sie dieses genauer inspizierten, entdeckten sie eine mumifizierte Männerleiche. Dabei soll es sich um den Deutschen Manfred B. handeln.
Als die Fischer das Boot fanden, war es vollkommen zerstört, vermutlich von einem Sturm. Es war das reine Chaos. Matratzen, Dosen und Fotos lagen verstreut im Rumpf des Schiffes. Die Leiche des Seglers saß immer noch am Funkgerät, der Oberkörper leicht nach vorn gebeugt und der Tote bereits mumifiziert. Es wirkt fast so als hätte er bis zum Schluss auf Rettung gehofft.
Die Behörden veröfentlichten ein Foto von Manfred B. (Quelle: EPA)
Leiche war bereits mumifiziert
Die Fischer alarmieren sofort die Polizei, die zieht die Reste des Schiffs in den Hafen und beginnt mit den Ermittlungen. Dokumente deuten darauf hin, dass es sich bei der Mumie tatsächlich um Manfred B. handeln soll. B. war leidenschaftlicher Segler. Er und seine Frau segelte er von Singapur nach Durban (Südarfika) und überquerte den Äquator.
Dieses Zertifikat wurde auf dem Wrack gefunden. EIne Urkunde, die bescheint, dass er und seine Frau den Äquator überquert haben. (Quelle: EPA)
Frau bereits seit sechs Jahren tot
Sie ist bereits 2010 im Alter von 53 Jahren gestorben, vermutlich in der Karibik. In einem Nachruf widmet er ihr noch ein paar Zeilen. Sechs Jahre später ist er tot. Woran er starb ist noch nicht klar. War es an einem gebrochenen Herzen?
Die Polizei gibt derzeit keine Auskünfte. Sie haben die Ermittlungen bereits aufgenommen.