Militär ermittelt

Rätsel um mysteriöse Töne vom Grund des Meeres

07.11.2016

Mittlerweile gibt es drei Theorien, woher die Geräusche stammen könnten.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Seit Monaten beschäftigt die Menschen im einsam gelegenen Igloolik im nordkanadischen Territorium Nunavut ein merkwürdiges Geräusch. Mittlerweile hat sich sogar das Militär eingeschalten, um das Geräusch vom Meeresgrund zu untersuchen. Schon seit dem Sommer sei das Geräusch zu hören - noch weiß niemand woher es kommt.

Geräusch vertreibt Säugetiere

Mal sei ein Ping zu hören, mal ein Summen, mal ein Pfeifen. Entstehen soll es in der Fury-und-Hecla Straße, die rund 120 Kilometer nordwestlich von Igloolik liegt. Inuit, die in dieser Gegend Jagd auf Säugetiere machen, hörten es laut CBC News dabei. Für die Jäger hat es einen negativen Nebeneffekt: Es soll die Tiere aus der Gegend vertrieben haben.

Theorien zum Entstehen des Geräusches

Mittlerweile gibt es drei Theorien, woher das Geräusch stammen könnte.

  1. Die Baffinland Iron Mines Corporation, die die Gegend zuletzt mit Sonargeräten untersuchte, soll daran schuld sein. Doch das Unternehmen wies die Anschuldigungen zurück.
  2. Greenpeace könnte die Geräusche verwenden, um Meerestiere zu verschrecken, sodass diese nicht der Jagd zum Opfer fallen. Doch auch Greenpeace streitet ab.
  3. U-Boote, die heimlich durch die Gegend tauchen, könnten die Ursache für das Geräusch sein. Doch das kanadische Verteidigungsministerium hält diese Theorie für sehr unwahrscheinlich.

Jedoch liegt nur 70 Kilometer von Igloolik entfernt eine aktive Militärbasis. Theoretisch könnten also Soldaten mit Experimenten für das Geräusch verantwortlich sein. Doch man weiß es nicht. Sicher ist auch nicht, ob das Geräusch wirklich existiert. Denn das kanadische Militär, das über anderthalb Stunden das Gebiet abgesucht hat, hörte nichts...

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