Benedikt ist der erste Papst, der in die Rente geht. Das wirft mehrere Fragen auf.
In seiner Heimatgemeinde Marktl am Inn nahe der österreichischen Grenze freut man sich schon auf die Heimkehr des großen Sohnes. Doch es gilt bereits als sicher: Papst Benedikt wird seinen Lebensabend nicht in Bayern verbringen.
Kein Präzedenzfall.
Da es keinen vergleichbaren historischen Präzedenzfall gibt (der letzte Papst ging im 13. Jahrhundert aus freien Stücken), aus der sich die Zukunft eines abgetretenen Pontifex ableiten lässt, muss alles neu geregelt werden.
Kloster in Rom.
Fest steht: Der Pensionist Josef Ratzinger wird seinen Ruhestand im bisherigen Karmel-Kloster im Vatikan genießen. Da dort bis jetzt ausschließlich Klausurschwestern gelebt haben, muss es erst für Benedikts Zwecke umgebaut werden. Es werde wenige Monate in Anspruch nehmen, dort für den Papst eine „abgeschiedene Wohnung“ einzurichten, gab Papst-Sprecher Federico Lombardi bekannt.
In dieser Wohnung werde der ehemalige Papst unter dem Titel „Papa Emeritus“ ein Leben in Gebet und Meditation verbringen.
Bis dahin wird Benedikt in der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo in der Nähe von Rom leben.
Einige Fragen sind offen, zum Beispiel: Kann Benedikt seinen Nachfolger mitwählen? Die Antwort: Nein – dafür ist er zu alt. Eine andere: Hat ein Papst einen Anspruch auf Pension? Diese ist noch zu klären.
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