Wähler-Revolte

Rechts-Ruck nach Merkel-Debakel

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Die Erfolge der flüchtlingsfeindlichen AfD erschüttern Deutschland. Merkel unter Druck.

Die Wahl löste ein Polit-Beben aus, Merkels Führungsrolle ist zur Disposition gestellt: In den westdeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erzielte die AfD aus dem Stand über zehn Prozent. In Sachsen-Anhalt (Osten) wurde sie mit 24,2 Prozent sogar zweitstärkste Kraft – Erdrutsch.

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Mächtig
AfD-Parteivorsitzende Frauke Petry, 40, eine gelernte Chemikerin, sieht sich bereits auf dem Weg ins Kanzleramt: „Jetzt sind wir eine gesamtdeutsche Partei“, jubelte sie am Montag, „Bürger in allen Regionen wollen einen Politikwechsel.“ Vorerst werde die AfD aber in der Opposition bleiben. Ihr Vize, Ex-Journalist Alexander Gauland, 70, drohte: „Wir werden die Altparteien zum Teufel jagen, wollen auch kein Koalitionspartner sein, weil wir diese Politik bis aufs Messer bekämpfen.“

Seehofer: Flüchtlingspolitik Grund für das Debakel
Umdenken. Für Kanzlerin Merkel ist der AfD-Durchmarsch ein Desaster. Auch CSU-Chef Horst Seehofer interpretiert die CDU-Schlappe so: „Der zentrale Grund ist die Flüchtlingspolitik. Es hat überhaupt keinen Grund, da vorbeizureden“, donnerte er. Es ist eine Revolte der Wähler gegen ihre Willkommens­politik

(wek)

Strache: "Petry wird Kanzlerin"

ÖSTERREICH: War das der Anfang vom Ende von Kanzlerin Angela Merkel?
HC Strache: Davon bin ich überzeugt. Wobei der Anfang schon früher gesetzt wurde, nämlich mit ihrer unverantwortlichen sozialromantischen Einladungspolitik.
ÖSTERREICH: Kann Petry Kanzlerin werden?
Strache: Selbstverständlich. Es ist für die AfD in den nächsten zehn Jahren natürlich möglich, stärkste politische Kraft zu werden. In Sachsen-Anhalt wurde die AfD auf Anhieb zweitstärkste Partei.
ÖSTERRECH: Keiner will aber mit der AfD zusammenarbeiten.
Strache: Das ist ja auch bei uns aufgebrochen. Vor zehn Jahren sagten alle: Nicht mit der FPÖ. Jetzt regieren wir in OÖ und dem Burgenland erfolgreich mit. (gü)

Das Ergebnis in Sachsen-Anhalt

Rechts-Ruck nach Merkel-Debakel
© oe24

Das Ergebnis in Baden-Württemberg

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Das Ergebnis in Rheinland-Pfalz

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