Getötet?

Regierung bestätigt: Taliban-Anführer ist tot

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Die Taliban weisen Berichte über den Tod des Anführers jedoch zurück.

Der afghanische Geheimdienst NDS und der Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah melden den Tod von Talibananführer Mullah Ahtar Mansour. Mansour sei bei einem Drohnenangriff in der pakistanischen Stadt Quetta getötet worden, meldeten sie am frühen Sonntagnachmittag (Ortszeit) über den Kurznachrichtendienst Twitter.

Sein Auto sei in Dahl Bandin angegriffen worden. Details gab es aus ihren Büros zunächst nicht. Das US-Verteidigungsministerium hatte in der Nacht zum Sonntag berichtet, dass Mansour am Samstag bei einem US-Drohnenangriff im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet möglicherweise getötet worden sei. Die Taliban hatten die Berichte über den Tod ihres Anführers am Sonntagfrüh aber zurückgewiesen.

US-Außenminister John Kerry hatte den Angriff auf Mansour mit der von ihm ausgehenden Gefahr für US-Soldaten begründet. Bei einem Besuch in Myanmar sagte Kerry am Sonntag, Mansour sei eine "unmittelbare Bedrohung für US-Mannschaften, afghanische Zivilisten und afghanische Sicherheitskräfte" gewesen.

Mansour hatte Ende Juli 2015 die Führung der Taliban übernommen und Friedensgespräche abgelehnt.

 

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