Das Loch im Gebäude soll Wasserstoff-Entweichung ermöglichen.
Die japanische Regierung hat eine Explosion in dem beschädigten Reaktor 2 des Atomkraftwerks Fukushima 1 als unwahrscheinlich bezeichnet. Regierungssprecher Yukio Edano gehe davon aus, dass sich im Reaktor 2 anders als in den Fukushima-1-Reaktoren 1 und 3 keine Explosion in Folge einer Anhäufung von Wasserstoff ereignen werde, berichteten japanische Medien.
Wasserstoff kann durch Loch entweichen
Die zwei Explosionen, die sich am Montag im Reaktor 3 ereignet hatten, hatten ein Loch in das Nachbargebäude gerissen, in dem Reaktor 2 untergebracht ist. Durch das Loch könnte der Wasserstoff entweichen, der bei einem weiteren kontrollierten Druckabbau entsteht, so dass das Risiko einer Explosion verringert würde.
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Ein Schiff liegt auf dem Dach eines Hauses.
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Alles liegt in Trümmern.
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Ein riesiges Schiff, das an Land gewirbelt wurde.
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Überall stapeln sich die Überreste von Autos und Häusern.
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Zahlreiche untergegangene Boote schwimmen in einer Ölschicht.
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Einer von vielen entgleisten Zügen.
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Wieder ein Stapel von drei Autos.
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Vier kollidierte und ausgebrannte Schiffe.
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Ein Land unter Wasser.
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Nur wenige Häuser sind halbwegs stehen geblieben.
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Ein Haus, das von der Katastrophe vollkommen umgedreht wurde.
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Eine Frau mit den Überresten ihres Hab und Guts.
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Alles ist wie ausgestorben.
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Eine Frau kämpft sich durch die Trümmer.
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Eines von unzähligen Autos, die nicht mehr zu retten sind.
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Zahlreiche Brände sind in den betroffenen Gebieten ausgebrochen.
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Einige versuchen nun mit dem Fahrrad voranzukommen.
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Andere klettern über die Dächer der versunkenen Häuser.
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Auf vielen Bildern ist kaum noch etwas zu erkennen.
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Dies war möglicherweise einmal ein Haus.
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Die Überschwemmungen sind enorm.
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Auch hier versinkt das Land unter Wasser.
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Ein Mann versucht vergebens sein Auto zu befreien.
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Betreiber hoffen auf Stabilisierung
Auf Grundlage der aktuellen Maßnahmen hoffe die Betreibergesellschaft Tepco, die Lage zu stabilisieren, sagte Edano den Berichten zufolge. Reaktor 2 war am Montag von der gleichen schweren Pannenserie betroffen wie zuvor die Reaktoren 1 und 3. Die Pumpstation, die den Reaktorbehälter zur Kühlung der Brennstäbe mit Wasser füllen soll, fiel aus. Der Stand des Kühlwassers im Reaktor begann zu sinken. Durch eine Überhitzung der Brennstäbe droht eine Kernschmelze.
Kühlung mit Meerwasser
Um diesen Prozess verhindern, ließ die Betreibergesellschaft den Reaktor mit Meerwasser füllen. Um den Druck im Reaktor zu verringern, wurde zudem Dampf abgelassen, der radioaktive Substanzen enthielt.
Alles zur Atom-Katastrophe in Japan
Vor Edanos Stellungnahme hatte die Betreibergesellschaft Tepco eine Kernschmelze im Reaktor 2 nicht ausgeschlossen. Der Kühlwasserstand um die Brennstäbe sei dramatisch gesunken, gab der Konzern nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji an. Vor den Explosionen im Reaktor 3 am Montag hatte es am Samstag im Reaktor 1 eine Explosion gegeben, durch die das Gebäude rings um Reaktor zerstört worden war.