Bürgerkriegsähnliche Szenen in der Hauptstadt Bangkok: Es gibt mehrere Tote.
Im „südostasiatischen „Land des Lächelns“ reagieren Tränen, Wut und Trauer: Der blutige Volksaufstand der Thailänder gegen ihre Regierung unter Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra ruft jetzt die Armee auf den Plan. Die Regierung mobilisierte am Sonntag 1.000 Soldaten zur Verstärkung der offensichtlich überforderten Sicherheitskräfte. Bei den schweren Zusammenstößen bei der Universität wurden am Wochenende mindestens vier Menschen getötet und 57 weitere verletzt.
Regierungsgebäude vor Sturmlauf bewahrt
Großeinsatz. Die Eskalation der Gewalt wurde vor allem im Zentrum der Millionenstadt sichtbar: Mit Tränengas und Wasserwerfern musste die Polizei die Machtzentrale der thailändischen Regierung gegen den Ansturm Tausender Demonstranten verteidigen. Die Staatsgebäude blieben in Regierungshand.
Gefahr.
Die Proteste der Oppositionellen werden aber immer heftiger. Daher richtete ein Sprecher Yinglucks den dringenden Appell an die Bewohner Bangkoks, nachts ihre Wohnungen nicht mehr zu verlassen. Die Universitäten wurden geschlossen.