Terror-Angst in Berlin

Reichstag wird Hochsicherheitszone

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Nach Terrorwarnungen sind Teile des Gebäudes für Besucher gesperrt worden.

Die deutsche Polizei hat am Montag die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Reichstagsgebäude in Berlin erheblich verstärkt. Sie reagierte damit auf die jüngsten Terrorwarnungen. Das Gebäude ist der Sitz des Deutschen Bundestages.

Wie die Parlamentspressestelle mitteilte, sind die Kuppel und die Dachterrasse für Besucher gesperrt worden. Die Visite ist bei Berlin-Touristen sehr beliebt. Lediglich angemeldete Besuchergruppen dürften das deutsche Parlament weiter besuchen.

Sperren
"In erheblichem Umfang" seien die Kontrollen und andere Maßnahmen zum Schutz des Bundestages verstärkt worden, sagte auch Berlins Innensenator Ehrhart Körting im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Er sprach von zusätzlichen Sperren und dem Einsatz von 60 Polizisten rund um das Gebäude.

Bereits seit Donnerstag ist das Reichstagsgebäude im Zentrum Berlins mit Absperrgittern gesichert. Die Polizei hat nach eigenen Angaben aber keine Hinweise auf konkrete Pläne islamistischer Terroristen im Hinblick auf den Reichstag. Von Plänen, bestimmte Gebäude zu überfallen, sei nichts bekannt, sagte ein Polizeisprecher.

Hinweise auf Sturmangriff
Nach Medienberichten soll das deutsche Bundeskriminalamt unter anderem die Möglichkeit eines Sturmangriffs mehrerer Terroristen auf den Reichstag in Erwägung ziehen - nach dem Vorbild der Attacken im indischen Mumbai 2008. Damals hatten Terroristen in aufeinander abgestimmten Attacken zeitgleich mehrere Ziele angegriffen.

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