Seit seinem Auftauchen hat das Loch bereits 20 Häuser zerstört.
Ein Krater mitten in einem chinesischen Dorf: Dieses Loch tut sich in Dachgnqiao,Ningxiang, in China auf:
© Reuters
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Wie Reuters berichtet, tauchte es im Jänner dieses Jahres auf und vergrößert sich seither immer weiter. Mittlerweile ist es stolze 150 Meter breit und 50 Meter tief. Seit dem das Loch aufgerissen ist, hat es 20 Häuser zerstört. Es wird befürchtet, dass es noch weitere Gebäude verschlucken wird.
Ursache völlig unklar
Die Ursache für den Krater ist völlig
unklar. Nun wurde bekannt, dass in China bereits acht solche "Sinkholes"
aufgetaucht sind. Und das innerhalb der letzten 3 Wochen. Während sich die
Bevölkerung immer mehr Sorgen macht, versucht die Regierung zu beruhigen.
Die Krater seien kein Warnzeichen für ein großes Erdbeben.
Auch in Guatemala entstand nach dem Tropensturm "Agatha" ein sehr ähnliches Loch in der Hauptstadt. Ein dreistöckiges Gebäude wurde einfach verschluckt.
24 Tote bei Erdrutschen
Im Süden Chinas sind bei mehreren
Erdrutschen mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. 23 würden vermisst,
berichteten staatliche Medien am Dienstag. Infolge heftiger Niederschläge
brach in der südwestlichen Provinz Sichuan ein Berg teilweise in sich
zusammen. Die enorme Lawine rutschte auf eine nahegelegene Baustelle und
tötete 23 Bauarbeiter, die in ihren Zelten schliefen.
Nach Angaben der halbstaatlichen Presseagentur China News Service (CNS) wurden dabei sieben Menschen verletzt, drei davon schwer. Nur vier Arbeiter entkamen unversehrt.
Reisebus in Fluss geschleudert
Schon am Montag hatte eine
Schlammlawine in der südöstlichen Provinz Fujian einen Reisebus erfasst und
ihn in einen Fluss geschleudert. Dabei kam mindestens ein Mensch ums Leben,
23 weitere werden noch vermisst, wie das staatliche Radio berichtete.
Demnach kamen die Rettungskräfte in dem unwegsamen Gelände nur langsam
voran. Sie erreichten das Wrack erst am frühen Dienstag.
Bisher konnten sie nur einen Leichnam einige hundert Meter stromabwärts bergen. Nach Angaben der staatlichen Presseagentur Xinhua erfasste dieselbe Lawine noch einen weiteren Bus. Alle sieben Insassen konnten sich offenbar retten.
19 Tote bei Zugentgleisung
In China sind Erdrutsche während der
Regenzeit im Sommer sehr häufig. In den vergangenen Tagen hatte es im Süden
und Südosten des Landes heftige Stürme und sintflutartige Regenfälle
gegeben. Erst im vergangenen Monat starben in einer Gebirgsregion im Osten
Chinas mindestens 19 Menschen, als ein Zug entgleiste, weil ein Erdrutsch
die Gleise beschädigt hatte.