Rassismus-Skandal

Rodel-Hitler attackiert Afghanen

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Kleine Gemeinde wird zum Tatort einer schrecklichen Nazi-Attacke.

Ein unfassbarer Vorfall schockt die sächsische Gemeinde Geising. Auf einem beliebten Rodelhang im Erzgebirge mischte sich ein Mann mit Hitlerbart und Stahlhelm unter die Besucher.

Hitlergruß

Dann das Schreckliche. Der falsche Hitler stürmte auf zwei Afghanen zu, setzte den mit einem Hakenkreuz bemalten Stahlhelm ab und schlug auf einen der Männer ein. „Erst als Passanten eingriffen, ließ er vom Opfer ab und entfernte sich. Dabei zeigte er noch den Hitlergruß“, schilderte Polizeisprecher Marko Laske die Situation gegenüber der „Bild“. Der 21-Jährige wurde verletzt und musste medizinisch behandelt werden.

Polizei fahndet nach Rodel-Nazi

Die Dresdner Kripo ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der Täter soll laut Beschreibungen 25 bis 30 Jahre alt sein, von kräftiger Statur und circa 1,75 Meter groß. Er hatte den Kopf kahl geschoren und sich ein Hitlerbärtchen rasiert.

Kein Einzelfall

Doch das war kein Einzelfall in dem kleinen Dorf. Bereits vor einem Jahr sorgte eine rassistische Aktion für Aufsehen. Beim Faschingsumzug verkleideten sich einige Menschen als Affen, Schweine oder Rinder und hielten ein Transparent mit den Worten „Asyl für alle!?“ hoch.

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