Russland
Rubel-Krise: Putin gibt Ausland die Schuld
18.12.2014
Russlands Präsident sieht die Wirtschaft aber auf einem stabilen Kurs.
Russlands Präsident Wladimir Putin sieht die Wirtschaft seines Landes trotz des Verfalls des Rubel auf einem stabilen Kurs. In den ersten zehn Monaten sei die Wirtschaft des Landes um 0,6 bis 0,7 Prozent gewachsen, sagte Putin in seiner ersten Pressekonferenz seit dem drastischen Werteverlust der russischen Währung. Ein Anstieg des Rubel sei "unvermeidlich".
Trotz der Turbulenzen würden die Einnahmen des Staates höher als die Ausgaben ausfallen, sagte er voraus.
Putin erklärte, der Anstieg des Rubel sei unvermeidlich. Die russische Notenbank und die Regierung würden geeignete Maßnahmen ergreifen. Seinen Worten nach sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten auf ausländische Einflüsse zurückzuführen.
Am Donnerstag setzte sich der Verfall des Rubel fort, der zu Tagesbeginn zwei Prozent zum Dollar verlor. Damit verpuffte die Erhöhung des Leitzinssatzes in der Nacht zum Dienstag von 10,5 auf 17 Prozent sowie der Einsatz von Devisenreserven zur Stützung der eigenen Währung.
VIDEO: Russische Wirtschaft auf stabilem Kurs