USA unterstellen Russland Manipulationen am Ort der mutmaßlichen Attacke.
Die Experten der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) sollen am Mittwoch ins syrische Douma (Duma) reisen können. Dies wurde am Montag bei einer Pressekonferenz in der russischen Botschaft am OPCW-Sitz in Den Haag mitgeteilt. Bisher war es den am Samstag in Damaskus eingetroffenen Experten unter Verweis auf "Sicherheitsprobleme" noch nicht erlaubt worden, den Ort des mutmaßlichen Giftgasangriffs vom 7. April zu untersuchen.
Der US-Vertreter bei der OPCW verdächtigte Russland, in Douma Beweise manipuliert zu haben. "Wir gehen davon aus, dass die Russen vermutlich den Angriffsort besucht haben", sagte Ken Ward bei der OPCW-Dringlichkeitssitzung in Den Haag. Die USA seien "besorgt", dass sie dort Dinge getan hätten, um die Ermittlungen der OPCW zu behindern.