Die europäische Raumsonde "Mars Express" half bei der Entdeckung.
Russische Forscher haben nach eigenen Angaben erstmals Wasserdampf in der Atmosphäre des Planeten Mars in einer Höhe von 20 bis 50 Kilometern festgestellt. Dies treffe auf nahezu die ganze nördliche Hemisphäre des Roten Planeten zu sowie auf den Südpol, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Montag mit.
Damit werde die bisherige Hypothese widerlegt, wonach Wasser in einer solchen Höhe über dem Mars nicht in einer hochkonzentrierten Form existieren könne. Für den Nachweis sorgte ein spezielles Spektrometer, das auf der um den Mars kreisenden Sonde "Mars Express" der Europäischen Raumfahrtagentur ESA montiert ist.