Nach Festnahme

Russisches Callgirl will über Trump auspacken

06.03.2018

Ex-Mätresse von Oligarchen will Informationen über Kremlgate-Verbindung preisgeben. 

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Callgirl Nastja Rybka behauptet in einem Gespräch mit der "New York Times", dass sie 16 Stunden an Audio-Tapes besitze, die neue Einblicke in die russischen Cyberattacken gegen die US-Wahlen 2016 bieten könnten. Sie wolle ihre Beweise den US-Behörden übergeben, sollte sie in den USA Asyl erhalten.

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Rybka, die als Mätresse des Aluminium-Oligarchen Oleg Deripaska bekannt wurde, war im thailändischen Pattaya verhaftet worden, da sie illegal als „Sexlehrerin“ gearbeitet hatte. Sie behauptet, Kenntnisse über Russlands Rolle in Trumps Wahlkampf zu haben. Brisant auch: Deripaska hatte einst beste Beziehungen zu Paul Manafort, Trumps vom FBI angeklagten Ex-Wahlkampfmanager.

Eklat

Grund für Rybkas Asylansuchen: Sie war in einem Video auf Deripaskas Jacht zu sehen, wie sie sich mit Vizepremierminister Sergej Prichodko unterhielt. Laut ihrer Aussage arbeitete sie bei einer Modelagentur, als sie zur Luxusjacht geschickt wurde. Die Posse löste einen Skandal in Russland aus. Das Escort-Girl hat Angst: In Russland könnten ihr „eigenartige Dinge passieren“, sagte sie.

(bah)

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