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Nach Jet-Abschuss

Russland spricht von geplanter Provokation

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Spannungen: Russland will seine Beziehungen zur Türkei ernstlich überdenken.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hält den Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei für womöglich von langer Hand vorbereitet. "Wir haben ernste Zweifel, ob es sich um einen spontanen Akt handelt, es ist mehr wie eine geplante Provokation", sagte Lawrow bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Moskau.

Kein Krieg mit Türkei
Lawrow telefonierte zuvor mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlut Cavusoglu. Der russische Außenminister sagte, man werde seine Beziehungen zur Türkei künftig ernstlich überdenken. Es gebe keine Pläne für Besuche aus Ankara und der Abschuss werde auch Auswirkungen auf die zuletzt in Wien geführten Friedensverhandlungen haben. Es sei kein Geheimnis, dass syrische Terroristen türkisches Territorium für Angriffe nutzten. Andererseits betonte Lawrow, Russland werde "keinen Krieg" mit der Türkei führen.

Video zum Thema: Jet-Abschuss: Putin droht der Türkei

 
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