Terrorismus

Russland wirft Türkei Bewaffnung von Jihadisten vor

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Türkische Hilfsorganisationen sollen Waffen über Grenze schmuggel.

Russland hat der Türkei in einem Brief an den UNO-Sicherheitsrat vorgeworfen, die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien mittels Hilfsorganisationen mit Waffen zu versorgen. "Der Hauptlieferant von Waffen und Militärausrüstung an den IS ist die Türkei, die dafür Nicht-Regierungsorganisationen einsetzt", schrieb der russische UNO-Botschafter Witali Tschurkin am 18. März.

In dem Schreiben werden die türkischen Hilfsorganisationen Besar und Ilyilikder sowie die Stiftung für Freiheit und Menschenrechte beschuldigt, im Auftrag des Geheimdiensts "diversen Nachschub" an Jihadistengruppen in Syrien geliefert zu haben. Russland, das in dem Konflikt den syrischen Machthaber Bashar al-Assad unterstützt, beschuldigt die Türkei regelmäßig, Rebellen mit Waffen zu versorgen.

Im Februar war Russland mit einem Resolutionsentwurf im UNO-Sicherheitsrat gescheitert, der die Türkei aufrief, ihre Angriffe in Syrien zu beenden. Die türkische Armee beschießt von der Grenze aus regelmäßig Stellungen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Syrien, um zu verhindern, dass diese entlang der Grenze ein zusammenhängendes Autonomiegebiet schaffen.

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