Irans Außenminster in Moskau

Salehi zu Verhandlungen bei Lawrow

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Vorbereitung für Atomgespräche am 26. Februar.

Einen Tag nach dem 34. Jahrestag der Islamischen Revolution reist der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi zu seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Wie die russische Agentur Ria Novosti und das russische Außenamt mitteilten, wird Salehi zudem an einer Sitzung der russisch-iranischen Kommission für Handelszusammenarbeit in Moskau teilnehmen. Zudem sollen die befreundeten Minister die mit Spannung erwartete neue Verhandlungsrunde im Atomstreit zwischen dem Iran und dem Westen vorbereiten.

Die sogenannte 5+1 Gruppe (Frankreich, China, Russland, die USA, Großbritannien und Deutschland) und der Iran haben das Treffen für den 26. Februar in Alma-Ata (Kasachstan) angesetzt. Vergangenes Jahr hatte sich das westliche Verhandlungsteam mit dem Iran dreimal (am 14. April in Istanbul, am 23. und 24. Mai in Bagdad und am 18. und 19. Juni in Moskau) ohne sichtbare Ergebnisse getroffen.

Die russische Führung setzt sich schon seit Jahren mit Nachdruck dafür ein, dass der Atomstreit mit dem Iran durch Verhandlungen und Dialog gelöst wird. Die westliche Sanktionspolitik gegen den Iran hatte Lawrow schon mehrfach als "gescheitert" und einseitige US- bzw. EU-Sanktionen als "völlig falschen Weg, der den Konflikt nur verschärft" bezeichnet.

Moskau und Teheran unterhalten enge Wirtschaftsbeziehungen und wollen bei dem Treffen ihre bilaterale Zusammenarbeit im Energiebereich, im Transportwesen sowie im Finanz- und Banksektor ausbauen.

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