Monster-Sturm

Sandy: Hai-Alarm in New Jersey

30.10.2012

Supersturm ist in der Nacht auf Dienstag auf die US-Ostküste geprallt.

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Hurrikan "Sandy" legte das Leben im Großraum New York lahm. In zahlreichen Städten, darunter der Millionenmetropole New York, aber auch im Bundesstaat New Jersey standen Straßen unter Wasser, der Verkehr kam zum Erliegen. In küstennahen Gebieten bot sich den Menschen ein ungewohntes Bild: Auf den Straßen waren vereinzelte Haie zu sehen.

Atomkraftwerk abgeschaltet
Das älteste Atomkraftwerk der USA, Oyster Creek, wurde wegen des bedrohlich gestiegenen Wasserpegels abgeschaltet. Auch der Meiler Nine Mile One im Staat New York wurde deaktiviert, nachdem es zu Problemen bei der Übertragung des Stroms gekommen sei, hieß es.

Mindestens 13 Tote
Verteilt über Nordamerika forderte der Sturm Opfer, meist durch umstürzende Bäume: So starben nach Behördenangaben zwei Kinder in Westchester nahe New York, als ein Baum durchs Dach ihres Wohnhauses einschlug. Weitere Tote gab es von North Carolina über New Jersey bis nach Kanada, wo eine Frau in Toronto im Unwetter umkam.

Schwere Schäden gab es an der Infrastruktur in US-Küstengebieten: Etwa wurden ganze U-Bahn-Stationen und der Tunnel unter dem East River in New York überschwemmt, die betreffenden Abschnitte könnten nun für längere Zeit außer Betrieb sein. Die Behörden evakuierten zudem die Umgebung der Baustelle eines 90-stöckigen Wolkenkratzers in der Nähe des Central Parks: Nachdem die Spitze eines riesigen Krans in dem starken Wind zusammenbrach, bestand die Gefahr, dass sein Ausleger abstürzen könnte. Die Spielermetropole Atlantic City im US-Staat New Jersey wurde laut CNN-Berichten schwer überflutet - mehr als 30.000 Einwohner wurden evakuiert.

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