Die Zahl der Wirbelsturm-Toten in den USA stieg auf fast 100 an.
An der US-Ostküste ist die Zahl der Todesopfer des Hurrikans "Sandy" weiter gestiegen. Bis Donnerstag wurden nach offiziellen Angaben 98 Leichen geborgen, darunter 40 in New York. Allein im Stadtteil Staten Island, der am Montag von einer Flutwelle überrollt worden war, kamen 20 Menschen ums Leben. Heimatschutzministerin Janet Napolitano wollte Staten Island am Freitag besuchen.
Zeitraffer-Video zeigt den Blackout
Unterdessen lebten aber weiterhin Zehntausende Menschen unter katastrophalen Bedingungen - viele ohne Strom, Licht, Heizung, Trinkwasser, funktionierende Telefone oder Toiletten. Bis der Strom zurückkehrt, kann es nach Angaben des Versorgers in einigen Gegenden noch bis zu zwei Wochen dauern. Ein Zeitraffer-Video zeigt nun spektakuläre Bilder des Stromausfalls in Manhatten. Von Brooklyn aus gefilmt, zeigt die Kamera wie der Mega-Sturm die grellen Lichter New Yorks ausschaltet.
Dort sind Klagen von Bewohnern laut geworden, der gegenüber Manhattan liegende Bezirk sei von der Politik vergessen worden. Bilder aufgebrachter Bürger könnten kurz vor den Wahlen am Dienstag die Pläne der Politiker durchkreuzen.
In den weiterhin von der Stromversorgung abgeschnittenen Vierteln New Yorks wurde zudem eine fehlende Polizeipräsenz kritisiert. Bewohner äußerten sich besorgt über die Sicherheit auf den Straßen und in den U-Bahnen. Auf den Straßen Manhattans patrouillierten Mitglieder der Guardian Angels, einer Freiwilligentruppe, die sich den Kampf gegen die Kriminalität zum Ziel gesetzt hat.
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