Laut dem Innenministerium wurden 113 mutmaßliche Terroristen verhaftet.
Fast Hundert mutmaßliche Terroristen sollen laut arabischen Medienberichten in Saudi-Arabien festgenommen worden sein. Die Zeitung "Al-Hayat" sprach am Mittwoch in ihrem Online-Nachrichtendienst von 47 festgenommen Saudi-Arabern und 51 Ausländern, denen vorgeworfen werde, Anschläge in dem Königreich geplant zu haben.
Großteil stammt aus dem Jemen
Das saudische Innenministerium
bestätige, eine Al-Kaida-Zelle sei ausgehoben worden. Ihr hätten sogar mehr
als hundert Mitglieder angehört. "Die Anschläge auf die Ölindustrie im Osten
des Landes standen unmittelbar bevor", erklärte Ministeriumssprecher Mansur
al-Turki auf "Al-Arabiya". Die meisten ausländischen Verdächtigen stammten
aus dem Jemen. Die Polizei habe jeweils auch einen Verdächtigen aus Eritrea
und aus Bangladesch festgenommen, hieß es.
Insgesamt sprach Turki von 113 mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen, welche die saudi-arabische Polizei festgenommen habe. Einige von ihnen hätten Selbstmordanschläge auf die Ölindustrie vorbereitet. Die Terrorzellen, die zum Teil nicht in Kontakt miteinander standen, seien von der Al-Kaida-Führung im benachbarten Jemen gelenkt worden.