Nawalny-Tod

Schallenberg fordert "unabhängige Untersuchung"

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Anders als andere internationale Politiker unterließ Schallenberg eine explizite Schuldzuweisung an den Kreml.

Wien. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat den als politischer Häftling verstorbenen russischen Oppositionsführer Alexej Nawalny am Freitag als "Verfechter eines offeneren und demokratischeren Russlands" gewürdigt und eine "vollumfängliche, unabhängige Untersuchung der Umstände seines Todes" gefordert. Anders als andere internationale Politiker unterließ Schallenberg eine explizite Schuldzuweisung an den Kreml.

"Russland verliert mit Alexei Nawalny eine furchtlose und mutige Stimme im Kampf gegen die Korruption und einen Verfechter eines offeneren und demokratischeren Russlands", teilte Schallenberg der APA mit. "Sein Tod so kurz vor den Wahlen erinnert uns einmal mehr daran, wie unfrei und undemokratisch Russland unter der Führung Putins ist. Ich fordere eine vollumfängliche, unabhängige Untersuchung der Umstände seines Todes. Mein zutiefst empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Mitstreitern."

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