Philippinen

Scherz-SMS schürte Angst vor Verstrahlung

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Radioaktive Wolke sollte am Vormittag angeblich Manila erreichen.

Auf den Philippinen stieg die Angst vor einer radioaktiven Wolke aus Japan. Angeheizt wurde die Panik durch eine SMS-Botschaft, die in Windeseile die Runde machte. 

Uni schickt Studenten heim
Demnach sollte die Strahlung noch am Montag die Hauptstadt Manila erreichen. Die Sprecherin des Präsidenten Abigail Valte beruhigte die Menschen im Radio. Die SMS-Botschaft entbehre jeder Grundlage. Dennoch beschloss die staatliche Universität in Manila am Mittag, nachdem Hunderte besorgte Eltern am Telefon darauf gedrängt hatten, die Studenten nach Hause zu lassen.

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"Solche Scherze sind nicht hilfreich"
Die SMS-Botschaft kam angeblich von einem respektablen internationalen Fernsehsender. Darin hieß es, die Bewohner sollten die nächsten 24 Stunden in ihren Häusern bleiben. "Solche Scherze sind nicht hilfreich", sagte die Präsidentensprecherin. "Wir tun alles, um die Menschen akkurat zu informieren." Vor einer Strahlenbedrohung nach den Explosionen in dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima warnte die Regierung nicht. Manila liegt etwa 3.000 Kilometer südwestlich von Tokio.

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