Morgen muss Griechenland den Euro-Finanzministern einen neuen Sparplan vorlegen.
Griechenland will eine Verlängerung der EU-Hilfen erreichen, sonst ist das Land Ende Februar pleite. Am Montag muss deshalb Athens Finanzminister Yanis Varoufakis den Finanzministern der Eurozone in Brüssel einen detaillierten Plan vorlegen, wie das Sparpaket der Linksregierung Tsipras’ aussehen könnte. Bei seiner ersten Präsentation vergangene Woche legte Varoufakis kein einziges Reformpapier vor vor.
Eurozonen-Chef: "Sind weit voneinander entfernt"
Optimismus. Zuletzt lenkte zumindest Griechenlands Linkspremier Alexis Tsipras (40) ein: Er versprach in Brüssel den EU-Staatschefs, seine Regierung werde wieder mit den Kontrollgremien der EU, der EZB und des Internationalen Währungsfonds zusammenarbeiten. Das haben Eurozonen-Chef Jeroen Dijsselbloem und Deutschlands Kanzlerin Merkel explizit verlangt: „Jeder muss sich an die Regeln halten“, meinte Merkel. Zusatz: „Wir sind aber kompromissbereit.“ Dijsselbloem, weit weniger optimistisch: „Wir sind politisch sehr weit voneinander entfernt.“
Am Wochenende verhandeln griechische Vertreter und EU-Experten technische Fragen zum Rettungspaket. Von ihren Ihre Erkenntnissen hängt die Entscheidung der kommenden Montag geplante EU-Finanzminister ab.